Bocholter CSD

Was ist ein CSD?

Der CSD (Christopher Street Day) ist eine jährliche Demonstration, die in vielen Städten weltweit stattfindet, um die Rechte und die Sichtbarkeit der LGBTQIA+-Gemeinschaft zu feiern und zu fördern. Der Name leitet sich von der Christopher Street in New York City ab, wo 1969 die sogenannten Stonewall-Unruhen stattfanden, die als Wendepunkt im Kampf für die Rechte homosexueller Menschen gelten. Während eines CSD gibt es oft Paraden, Kundgebungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen, um auf die Anliegen und die Vielfalt der queeren Gemeinschaft aufmerksam zu machen.

Weitere Informationen über den Ursprung des CSDs

Der Christopher Street Day (CSD) hat seine Wurzeln in einem bedeutenden historischen Ereignis: den „Stonewall Riots“ von 1969 in New York. Diese Aufstände gelten als Wendepunkt in der Geschichte der LGBTQIA+ Bewegung.
In den 1960er Jahren waren homosexuelle Handlungen in den meisten Teilen der Welt, auch in den USA, illegal und LGBTQIA+ Menschen waren gesellschaftlich stark diskriminiert.

In New York mussten homosexuelle Menschen ihre Treffpunkte und sozialen Räume oft im Verborgenen halten, da sie ständig mit Verhaftungen, Überwachung und Diskriminierung durch die Polizei rechnen mussten. Eine der wenigen Bars, die für die queere Community als sicherer Zufluchtsort galt, war das Stonewall Inn im Stadtteil Greenwich Village. Diese Bar war vor allem bei Schwulen, Lesben, Transpersonen und Drag Queens sehr beliebt, wurde jedoch regelmäßig von der Polizei durchsucht, da homosexuelle Handlungen noch immer kriminalisiert waren.

In der Nacht des 27. Juni 1969 führte die Polizei eine Razzia im Stonewall Inn durch, die zu dieser Zeit eine gängige Praxis war. Die Polizei wollte die Bar schließen, weil sie unter Verdacht stand, gegen die Vorschriften zu verstoßen. Normalerweise wurden in solchen Razzien die Gäste verhaftet, insbesondere diejenigen, die sich „unmännlich“ oder „unweiblich“ verhielten, was oft Drag Queens, Transpersonen und Gendernonkonforme betraf. Doch an diesem Abend war die Reaktion der Gäste des Stonewall Inn anders als bei den früheren Razzien.
Als die Polizei versuchte, die Gäste festzunehmen, wehrten sich die Menschen im Stonewall Inn zum ersten Mal massiv. Berichten zufolge war es eine Transfrau oder Drag Queen, die sich zunächst gegen ihre Festnahme wehrte und einen Polizisten angriff. Dies führte zu einer Welle von Protesten. Die Menge, die sich zunächst vor der Bar versammelt hatte, wuchs schnell und verwandelte sich in einen Aufstand. Die Polizei war mit der Situation überfordert und die Gäste der Bar begannen lautstark gegen die Ungerechtigkeit der Polizeimaßnahmen protestierten.
Der Aufstand dauerte mehrere Nächte, wobei die Auseinandersetzungen zwischen den Demonstrierenden und der Polizei immer wieder aufflammten. Die Ereignisse in der Stonewall Inn erregten landesweit Aufmerksamkeit und markierten einen Wendepunkt: Menschen, die sich zuvor im Verborgenen oder in Angst vor Verhaftungen versteckten, begannen, öffentlich für ihre Rechte einzutreten. Es war ein Moment des kollektiven Widerstands, bei dem die queere Community ihre Sichtbarkeit und ihren Mut zeigte und sich gegen die jahrzehntelange Diskriminierung erhob.

Diese Aufstände wurden als „Stonewall Riots“ bekannt und gelten als Beginn einer neuen Ära der LGBTQIA+ Bewegung. Sie waren der Ausgangspunkt für die Entstehung von Organisationen, die sich für die Rechte von Schwulen, Lesben und Transpersonen einsetzten. Ein Jahr nach den Stonewall Riots, im Juni 1970, fand in New York die erste Christopher Street Day (CSD)-Parade statt, die die Forderungen nach Gleichberechtigung und Akzeptanz lautstark und sichtbar in die Gesellschaft trug.

Der Name „Christopher Street“ bezieht sich auf die Straße, an der sich das Stonewall Inn befand. Der CSD wurde als politische Demonstration ins Leben gerufen, um auf die Missstände aufmerksam zu machen und die Rechte von LGBTQIA+ Menschen zu fordern. Im Laufe der Jahre verbreiteten sich CSD-Feiern weltweit und wurden zunehmend zu einer Mischung aus Protest und Feier. Die Paraden, die heute häufig Bestandteil eines CSD sind, dienen als Ausdruck der Selbstbewusstwerdung, des Stolzes und der Forderung nach Gleichberechtigung.

Der CSD ist nicht nur eine Feier der queeren Kultur, sondern auch eine Mahnung, dass der Kampf für die Rechte von LGBTQIA+ Menschen noch immer nicht abgeschlossen ist. In vielen Ländern, auch in Deutschland, gibt es noch immer Herausforderungen, wie etwa die Bekämpfung von Diskriminierung, die Förderung von Akzeptanz und die rechtliche Gleichstellung.
Er ist eine weltweite Veranstaltung, bei der Menschen verschiedener sexueller Orientierungen und Geschlechtsidentitäten zusammenkommen, um für eine Gesellschaft ohne Vorurteile und für gleiche Rechte für alle zu demonstrieren und zu feiern. Es ist ein Tag des Stolzes, der Solidarität und der Erinnerung an den Mut derjenigen, die vor Jahrzehnten für die Rechte der LGBTQIA+ Community gekämpft haben.

Wann findet der 1. Bocholter CSD statt?

Wir freuen uns, euch zum allerersten CSD in Bocholt einzuladen!
Am 23. August 2025 werden wir die Vielfalt und die Rechte der LGBTQIA+-Gemeinschaft feiern. Schließt euch uns an, um ein Zeichen für Akzeptanz, Gleichberechtigung und Liebe zu setzen.
Es werden unterschiedliche Programmpunkte für den Tag geplant. Natürlich wird es einen Demonstrationszug geben, aber auch ein Fest der Vielfalt mit buntem Programm und eine Aftershow-Party sind in Planung.
Kommt vorbei, bringt Freunde mit und seid Teil dieses historischen Moments für Bocholt. Lasst uns gemeinsam feiern und ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen!

Wie lautet das Motto des 1. Bocholter CSDs?

„Grenzenlos Stolz“ – dieses Motto ist mehr als nur ein Spruch. Es ist ein Statement. Ein Gefühl. Eine Haltung. Damit wollen wir ein Zeichen setzen für Vielfalt, Zusammenhalt und gelebte Freiheit – über alle Grenzen hinweg.
In einer Stadt wie Bocholt, in der die Grenze zu den Niederlanden nicht nur sichtbar, sondern Teil des alltäglichen Lebens ist, wollen wir zeigen, dass Vielfalt keine Grenzen kennt. Mit Orten wie Suderwick und Dinxperlo, durch die die Grenze mitten hindurch verläuft, wird deutlich, wie stark Zusammenhalt sein kann, wenn man sich nicht durch Linien auf einer Karte voneinander trennen lässt und Verbindungen statt Trennlinien sichtbar macht.
Doch „Grenzenlos“ steht für weit mehr als Landesgrenzen. Wir richten uns gegen all die Grenzen, die Menschen voneinander trennen – gesellschaftlich, politisch oder im Alltag: gegen starre Geschlechterrollen, gegen Vorurteile aufgrund von Alter, Herkunft, Religion, Beeinträchtigung oder sozialem Status. Unser CSD ist offen für alle – unabhängig davon, wie jemand lebt, liebt oder sich selbst versteht.
Und wir sind stolz. Stolz auf unsere Community, auf jede einzelne Person, die für sich einsteht, sichtbar ist, kämpft, liebt und lebt – auch dann, wenn ihr Steine in den Weg gelegt werden. Wir feiern unser Leben, unsere Identität, unseren Mut. Wir sind stolz auf unsere Community, auf unser Leben, auf unseren Weg. Und dieser Stolz kennt keine Grenzen. Eben: Grenzenlos Stolz.

Wie kann ich mich am CSD beteiligen?

Um sich beim CSD zu beteiligen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Sponsoring und Spenden: Unternehmen und Privatpersonen können den CSD finanziell unterstützen. Dies hilft, die Veranstaltung zu finanzieren und sorgt dafür, dass sie ein Erfolg wird. Sponsoren erhalten Werbemöglichkeiten und können so ihre Unterstützung für die queere Gemeinschaft öffentlich zeigen. Hier gelangt ihr zu unserer Unterstützerseite.

Ehrenamtliche Hilfe während des Tages: Freiwillige sind das Rückgrat eines jeden CSD. Sie können bei der Organisation, beim Aufbau von Ständen, der Betreuung von Gästen und der Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung helfen. Ehrenamtliche Arbeit bietet die Möglichkeit, aktiv Teil der Gemeinschaft zu sein und neue Kontakte zu knüpfen.
Du möchtest dich ehrenamtlich engagieren? Hier gibt es weitere Informationen.

Teilnahme an der Parade der Vielfalt (Demonstrationsumzug): Die Teilnahme an der Parade der Vielfalt ist eine kraftvolle Möglichkeit, Solidarität zu zeigen. Ob als Einzelperson, in einer Gruppe oder mit einem eigenen Wagen – die Präsenz auf der Straße ist ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung und Akzeptanz.
Hier geht´s zur Anmeldeseite für Demo-Teilnehmer sowie den Teilnahme- und Sicherheitsbestimmungen.

Teilnahme als Standbetreiber beim Fest der Vielfalt : Organisationen und Unternehmen, die sich für queere Rechte einsezten, können Stände auf dem Fest der Vielfalt betreiben, um Informationen bereitzustellen. Dies ist eine großartige Gelegenheit, mit der Community in Kontakt zu treten und Sichtbarkeit zu erlangen.
Die Teilnahmebedingungen für Standbetreiber und die Anmeldemöglichkeit gibt es hier.

Jede dieser Beteiligungsmöglichkeiten trägt dazu bei, den CSD zu einem bunten und erfolgreichen Ereignis zu machen. Egal, wie man sich beteiligt, das gemeinsame Ziel ist es, die Vielfalt und die Rechte der queeren Gemeinschaft zu feiern und zu fördern.

Das geplante Programm

Hier findet ihr unser geplantes Programm. Bitte beachtet, dass es sich um die vorläufige Planung handelt. Es können sich noch Änderungen ergeben.

Opening Party

Der Auftakt zum CSD

Freitag, den 22.08.2025, abends

Der 1. Bocholter CSD beginnt mit einer aufregenden Opening Party am Abend vor der eigentlichen Parade. Diese besondere Veranstaltung ist der perfekte Startschuss für das Wochenende und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich zu treffen, auszutauschen und sich auf das bevorstehende Event einzustimmen.
Die Opening Party bringt Menschen aus der ganzen Stadt und der LGBTQIA+ Community zusammen, die gemeinsam ihre Identität feiern und auf den kommenden CSD anstoßen. Hier herrscht eine ausgelassene Stimmung, und die Teilnehmer können in einer bunten Atmosphäre die Vielfalt und den Zusammenhalt der queeren Szene genießen.

Parade der Vielfalt

Für Gleichberechtigung und Akzeptanz

Samstag, den 23.08.2025, mittags

Der Höhepunkt des CSDs ist die Parade der Vielfalt, der durch die Straßen der Stadt zieht. Dieser Teil der Demonstration ist mehr als nur eine Feier – sie ist ein politisches Statement und ein klares Zeichen für Toleranz, Respekt und Gleichberechtigung. Menschen aller Altersgruppen, Geschlechter und sexuellen Orientierungen nehmen an der Parade teil, um für die Rechte von LGBTQIA+ Personen einzutreten und gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu kämpfen.
Der CSD bietet so eine kraftvolle Plattform, um politisch Stellung zu beziehen und auf die noch bestehenden Herausforderungen aufmerksam zu machen.

Fest der Vielfalt

Feiern und informieren

Samstag, den 23.08.2025, ab 15:00 Uhr, St.-Georg-Platz

Nach der Parade der Vielfalt geht der CSD in das Fest der Vielfalt über, das auf dem Sankt-Georg-Platz im Herzen der Stadt stattfindet. Hier wird die Demonstration fortgesetzt und in eine noch breitere Öffentlichkeit getragen. Auf der Bühne und an verschiedenen Ständen gibt es Unterhaltung, Musik, kulturelle Darbietungen und informative Angebote.
Das Fest der Vielfalt ist ein Ort, an dem sich die queere Community mit Unterstützer*innen und Interessierten austauschen kann. Neben einem bunten Bühnenprogramm gibt es auch Informationsstände, an denen Besucher mehr über LGBTQIA+ Themen, Organisationen und Initiativen erfahren können. Hier ist jeder willkommen – vom langjährigen Aktivisten bis hin zu Menschen, die das erste Mal mit der queeren Szene in Berührung kommen. Das Fest der Vielfalt ist ein Ort der Feier, aber auch des Dialogs und der Aufklärung.

Aftershow-Party

Der krönende Abschluss

Samstag, den 23.08.2025, ab 21:00 Uhr, Freudenhaus Bocholt

Der CSD endet mit einer aufregenden Aftershow-Party, die den gesamten Tag gebührend abschließt. Diese Party ist ein absolutes Highlight für alle, die nach der Demonstration und dem Straßenfest noch nicht genug vom Feiern haben. Hier wird zu den angesagtesten Beats bis in die späten Stunden weitergetanzt. Die Aftershowparty ist der perfekte Ort, um neue Freundschaften zu knüpfen, zu relaxen und gemeinsam auf die Erfolge und den Fortschritt der LGBTQIA+ Bewegung anzustoßen.
Hier wird der CSD im vollen Umfang gefeiert – mit energiegeladenen DJs, atemberaubenden Performances und einer Atmosphäre, die den Spirit der Veranstaltung perfekt widerspiegelt: Freiheit, Freude und Solidarität.

Unsere Forderungen

Da es sich bei dem CSD um eine Demonstration handelt, haben wir auch entsprechende Forderungen formuliert, denen durch diese Demonstration auf dem Zug und dem Straßenfest Gehör verschafft werden soll. Diese Forderungen umfassen folgende Themengebiete:

① Schutz vor Diskriminierung und Förderung von queerer Arbeit
  • Erweiterung des Artikel 3 GG: Wir fordern die Erweiterung des Artikel 3 des
    Grundgesetzes, um die sexuelle und geschlechtliche Identität explizit als geschützte
    Merkmale vor Diskriminierung zu benennen und damit die Gleichstellung von
    queerer Personen auf allen Ebenen rechtlich zu verankern.
  • Antidiskriminierungsgesetzgebung: Verstärkung der Anti-Diskriminierungsgesetze
    auf Landes- und kommunaler Ebene, um queere Menschen vor Diskriminierung im
    Arbeitsumfeld, in Bildungseinrichtungen und in der Gesundheitsversorgung zu
    schützen.
  • Förderung von queerer Arbeit und Initiativen: Wir fordern die Stadt Bocholt und das
    Land NRW auf, die Gründung und Förderung queerer Initiativen, Beratungsstellen
    und Freizeitmöglichkeiten zu unterstützen, um den queeren Raum zu erweitern und
    für ein nachhaltiges Engagement in Bocholt zu sorgen
② Bildung und Aufklärung
  • Inklusive Lehrpläne: Einführung und Umsetzung von Lehrplänen, die die Vielfalt
    sexueller und geschlechtlicher Identitäten in Schulen und anderen
    Bildungseinrichtungen berücksichtigen. Aufklärung und Sensibilisierung über queere
    Themen sollen fester Bestandteil der schulischen Ausbildung werden.
  • Regelmäßige Aufklärungsangebote: Wir fordern die Stadt Bocholt auf, regelmäßige
    Workshops und öffentliche Veranstaltungen zur Aufklärung über queere Themen
    und Rechte anzubieten, um die gesamte Bevölkerung zu erreichen und bestehende
    Vorurteile abzubauen.
  • Aufklärungsworkshops und Informationsveranstaltungen an Schulen: Die Stadt
    Bocholt soll Workshops und Informationsveranstaltungen in Kooperation mit
    queeren Vereinen und externen Partner*innen an Schulen und Bildungseinrichtungen unterstützen, um die junge Generation für queere Themen zu sensibilisieren.
  • Förderung von außerschulischen Bildungsprojekten: Bereitstellung kommunaler Mittel zur Förderung von außerschulischen Bildungsprojekten zu queeren Themen in der Jugendarbeit, um die Aufklärung auch außerhalb des schulischen Rahmens voranzutreiben.
  • Schaffung eines queeren Bildungsnetzwerks: Aufbau eines Netzwerks von Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen im ländlichen Raum, um den Austausch
    und Fortbildungen zu queeren Themen zu ermöglichen und die Sensibilisierung im
    Bildungsbereich zu stärken.
③ Sicherheit im öffentlichen Raum
  • Queere Ansprechstelle bei der Polizei: Einrichtung einer speziellen Ansprechstelle
    innerhalb der Polizei NRW, die sich mit Diskriminierung und Hasskriminalität
    gegenüber queeren Personen befasst. Diese Ansprechstelle soll als Anlaufstelle für
    Opfer von queerfeindlichen Übergriffen dienen.
  • Sicherer öffentlicher Raum: Wir fordern von der Stadt Bocholt und der Polizei
    verstärkte Maßnahmen zur Sicherstellung von Schutzräumen für queere Menschen
    im öffentlichen Raum. Diskriminierung und Übergriffe müssen konsequent verfolgt
    und geahndet werden.
  • Konsequente Verfolgung und Bestrafung von Hatespeech: Wir fordern die
    konsequente Verfolgung und Bestrafung von Hatespeech, insbesondere in Bezug auf
    queerfeindliche Äußerungen in öffentlichen Räumen, sozialen Medien und anderen
    Plattformen. Hassrede muss nicht nur juristisch geahndet, sondern auch öffentlich
    als unzulässig und gefährlich für die gesellschaftliche Integration benannt werden
④ Gesundheitsversorgung und HIV/Aids-Prävention
  • Bessere Gesundheitsversorgung für queere Menschen: Verbesserung der
    Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, einschließlich spezifischer
    Beratungsangebote und sexueller Gesundheitsvorsorge für queere Personen.
    Insbesondere soll der Zugang zu HIV-Prävention und -Behandlung sowie
    psychotherapeutischen Angeboten sichergestellt werden.
  • Bekämpfung der Stigmatisierung im Gesundheitswesen: Schulungen für
    medizinisches Personal zur Sensibilisierung gegenüber queeren Bedürfnissen und zur
    Verhinderung von Stigmatisierung, insbesondere im Umgang mit HIV/AIDS und
    anderen gesundheitlichen Themen.
  • Förderung von Präventionsmaßnahmen: Wir fordern eine gezielte Förderung von
    HIV/AIDS-Prävention in Bocholt, die spezifisch auf die Bedürfnisse der queeren
    Community zugeschnitten ist, sowie die Bereitstellung von mehr Aufklärung und
    Testmöglichkeiten.
  • Trans*-Gesundheitsversorgung: Eine bessere medizinischen und psychologische Versorgung für Trans*Personen, einschließlich der Übergangsbehandlung und
    psychotherapeutischen Unterstützung. Es müssen umfassende, barrierefreie und
    spezialisierte Angebote für die Trans*-Community in Bocholt und NRW geschaffen
    werden.
⑤ Queeres Leben im ländlichen Raum
  • Ausbau queerer Infrastruktur im ländlichen Raum: Wir fordern die Stadt Bocholt
    auf, in ländlichen Gebieten vermehrt sichere Räume, Beratungsangebote und
    Anlaufstellen für queere Personen zu schaffen, um Isolation und Diskriminierung zu
    verhindern.
  • Schaffung von Sichtbarkeit für queeres Leben im ländlichen Raum: Unterstützung
    von Projekten, die die Sichtbarkeit und Akzeptanz queerer Lebensrealitäten im
    ländlichen Raum stärken. Dazu gehört auch die Förderung von Kultur- und
    Freizeitveranstaltungen, die für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich sind, sowie
    die Unterstützung von queeren Vereinen und Gruppen durch die Bereitstellung von
    Räumlichkeiten und Fördermitteln.
  • Regelmäßige Sichtbarkeitsaktionen im ländlichen Raum: Durchführung von
    regelmäßigen Sichtbarkeitsaktionen im ländlichen Raum, z.B. durch das Hissen von
    Pride-Flaggen an öffentlichen Gebäuden zum IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen
    Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie).
  • Aufbau eines kommunalen Netzwerks für queere Themen: Wir fordern den Aufbau
    eines Netzwerks, das lokale queere Vereine, Initiativen, Unternehmen und städtische
    Institutionen miteinander verbindet und regelmäßige Zusammenarbeit und
    Austausch zu queeren Themen ermöglicht
⑥ Trans*rechte und Vielfalt
  • Trans*Rechte und Geschlechtervielfalt im Bildungssystem: Einführung und
    Förderung von Programmen, die Transgender-Rechte und die Anerkennung von
    Geschlechtervielfalt im Bildungssystem stärker berücksichtigen.
  • Rechtliche Anerkennung von Non-Binary Identitäten: Wir fordern die rechtliche
    Anerkennung für Menschen, die sich nicht in das traditionelle binäre
    Geschlechtersystem einordnen lassen.
  • Asexualität und Aromantik anerkennen: Eine breitere Anerkennung von Asexuellen
    und Aromantischen innerhalb der queeren Community. Dazu gehört auch, dass diese
    Identitäten nicht nur von der Gesellschaft anerkannt, sondern auch in öffentlichen
    Aufklärungsmaterialien und Bildungsangeboten berücksichtigt werden.
  • Gendersensible Toiletten und Einrichtungen: Förderung von öffentlich zugänglichen,
    gendersensiblen Toiletten und Umkleideräumen in städtischen Einrichtungen,
    Schulen, Behörden und öffentlichen Gebäuden. Diese sollen für Menschen jeglicher
    Geschlechtsidentität zugänglich sein.
⑦ Unterstützung von queeren Familien und Kinderrechten
  • Elternrecht und Adoption für queere Paare: Auch wenn die Ehe für alle bereits
    gesetzlich verankert ist, fordern wir eine bessere Unterstützung und Anerkennung
    von gleichgeschlechtlichen Paaren im Bereich der Adoption und der Elternrechte. Es
    muss auch ein diskriminierungsfreier Zugang zur Reproduktionsmedizin für queere
    Paare sichergestellt werden.
  • Rechte queerer Familien stärken: Eine Forderung nach gezielten Maßnahmen zur
    Sicherstellung der Gleichbehandlung von queeren Familien, z.B. durch steuerliche
    Erleichterungen und rechtliche Unterstützung bei der Kindessorge.
  • Förderung von inklusiven Familienmodellen: Unterstützung und Aufklärung zu
    Familienmodellen, die queere Familien berücksichtigen, und Sicherstellung von
    Unterstützung für alle Arten von Familienkonstellationen, unabhängig von
    Geschlecht und sexueller Orientierung.
⑧ Jugendarbeit
  • Sexuelle Aufklärung für queere Jugendliche: Spezielle Aufklärungskampagnen und
    Programme, die auf die Bedürfnisse von queeren Jugendlichen eingehen, z.B. zu den
    Themen Sexualität, sichere sexuelle Praktiken und der Umgang mit eigenen Gefühlen
    und Beziehungen.
  • Förderung queerer Jugendprojekte im ländlichen Raum: Förderung von queeren
    Jugendprojekten, insbesondere im ländlichen Raum, durch mobile Jugendtreffs oder
    Workshops in kleineren Gemeinden, um Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich
    auszutauschen und Unterstützung zu finden.
⑨ Senior*innenarbeit für queere Menschen
  • Förderung von Programmen für queere Senior*innen: Schaffung von Programmen
    und speziellen Wohnformen für ältere queere Menschen, um ihnen ein Leben in
    Würde und ohne Diskriminierung zu ermöglichen. Dies schließt nicht nur den Zugang
    zu diskriminierungsfreien Pflegeeinrichtungen und Altersheimen ein, sondern auch
    das Bereitstellen von altersgerechten Beratungsdiensten.
  • Sensibilisierung von Pflegepersonal: Schulungen und Aufklärungsmaßnahmen für
    Pflegepersonal, um sicherzustellen, dass queere Menschen in Altersheimen,
    Pflegeeinrichtungen und anderen Betreuungsdiensten respektvoll behandelt und
    ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden.
⑩ Internationale Perspektive, Solidarität und Asylrecht
  • Verbesserung des Asylrechts für queere Geflüchtete: Wir fordern eine verbesserte
    rechtliche Stellung und Schutz von queeren Geflüchteten, die aufgrund ihrer
    sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität in ihren Heimatländern verfolgt
    werden. Der Zugang zu sicheren Unterkünften und Unterstützung muss
    gewährleistet sein.
  • Schutz von queeren Geflüchteten in Bocholt: Die Stadt Bocholt soll sicherstellen,
    dass queere Geflüchtete in der Region einen diskriminierungsfreien Zugang zu
    sozialen und psychischen Unterstützungsangeboten erhalten.
  • Internationale Solidarität mit queeren Menschen: Die Stadt Bocholt soll sich für
    queere Rechte weltweit einsetzen, insbesondere in Ländern, die queere Rechte
    unterdrücken. Wir fordern die Unterstützung internationaler queerer Netzwerke und
    die Förderung von Partnerschaften, die grenzüberschreitende Solidarität
    ermöglichen.
⑪ Arbeitsplatz und Wirtschaft
  • Gleichbehandlung am Arbeitsplatz: Wir fordern eine klare gesetzliche Regelung, die
    Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund sexueller Orientierung oder
    Geschlechtsidentität verhindert. Besonders in kirchlichen Einrichtungen und anderen
    religiösen Institutionen soll eine diskriminierungsfreie Arbeitsumgebung
    sichergestellt werden.
  • Unterstützung von queeren Personen in der Arbeitswelt: Initiativen zur Schaffung
    inklusiver Arbeitsplätze für queere Menschen und zur Bekämpfung von
    Diskriminierung am Arbeitsplatz. Dazu gehören auch Mentoring-Programme und die
    Förderung von Diversität in Unternehmen.
⑫ Kultur und Sport
  • Förderung queerer Kunst und Kultur: Wir fordern eine verstärkte Unterstützung und
    Förderung von queeren Kunst- und Kulturprojekten, auch in der Stadt Bocholt.
    Insbesondere soll die Stadt Bocholt lokale queere Künstler*innen und Veranstaltungen unterstützen. Dies kann durch spezielle Förderprogramme, Preisgelder oder Veranstaltungen geschehen, die die lokale queere Kunstszene sichtbar machen.
  • Kampf gegen Queerfeindlichkeit im Sport: Förderung von Initiativen zur Bekämpfung von Queerfeindlichkeit im Sport auf allen Ebenen, von der Amateurebene bis zum Profisport. Wir fordern die Entwicklung von inklusiven und respektvollen Sportstrukturen.
  • Sichtbarkeit von queeren Sportler*innen: Förderung von queeren Sportler*innen
    und speziell ausgerichteten Sportangeboten, die queere Personen unterstützen und
    stärken.
⑬ Wahlbezogene Forderungen und politische Verantwortung
  • Politische Verantwortung der neuen Stadtregierung: Im Hinblick auf die
    anstehenden Kommunalwahlen fordern wir die zukünftige Stadtregierung von
    Bocholt auf, konkrete Schritte zur Förderung der Rechte von queeren Personen in
    ihrer Legislaturperiode umzusetzen. Insbesondere soll die Förderung von queeren
    Initiativen und die Schaffung sicherer Räume für queere Menschen zu einer Priorität
    werden.
⑭ Soziale Integration und zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit
  • Förderung von Kooperationen und Dialog: Wir setzen uns für regelmäßige
    Gespräche zwischen der Stadtverwaltung, politischen Entscheidungsträger*innen,
    queerer Gruppen und der breiten Bevölkerung ein, um eine kontinuierliche
    Sensibilisierung und die Förderung eines respektvollen Miteinanders zu
    gewährleisten.
  • Zivilgesellschaftliche Allianzen: Der CSD in Bocholt soll auch als Plattform dienen,
    um über den CSD hinaus langfristige Kooperationen mit zivilgesellschaftlichen
    Organisationen aufzubauen, die sich für Vielfalt, Toleranz und gegen Diskriminierung
    einsetzen.
• Zusätzliche Anmerkungen:
  • Öffentliche Aktionen und kontinuierlicher Dialog: Um eine nachhaltige Veränderung
    zu bewirken, sollen über den CSD hinaus das ganze Jahr über kleinere Aktionen und
    regelmäßige Gespräche mit politischen Entscheidungsträger*innen durchgeführt
    werden, um queere Themen in der Stadtgesellschaft langfristig zu verankern.

Die gesamten Forderungen gibt es hier auch in einem Dokument zusammengefasst.

Sponsoren und Kooperationspartner

An dieser Stelle möchten wir unseren herzlichsten Dank an unsere Sponsoren und Kooperationspartner ausrichten.
Ohne diese starken Partner an unserer Seite wäre es uns nicht möglich das Ganze durchzuführen.

Noch kein Sponsor oder Partner? Dann gibt´s hier mehr Informationen.

EVB Finance
Platinsponsor

Hotel Residenz
Platinsponsor

BEW
Goldsponsor

Freudenhaus Bocholt
Kooperationspartner

Parade der Vielfalt- Streckenverlauf (geplant)

Wir werden mit der Parade der Vielfalt auf dem Parkplatz am Aa-See beginnen. Von dort aus geht es die Industriestraße entlang bis zum Ring. Entlang der Willy-Brandt-Straße und der Meckenemstraße geht es vorbei an den Arkaden, dem neuen Rathaus sowie dem Kinodrom. Über den Nordwall geht es anschließend Richtung Europaplatz, über die Realschulstraße zum St.-Georg-Platz, auf dem dann die Demonstration mit einem Fest der Vielfalt fortgeführt wird.

Du möchtest auch mit deiner Gruppe dabei sein? Hier gibt es weitere Informationen.

Stände auf dem Fest der Vielfalt

Hier findet ihr immer den aktuellen Stand der Stände, die auf den Plätzen zu finden sind.
Möchtest auch du vertreten sein und dein Anliegen der Bevölkerung näher bringen? Dann findest du hier alle weiteren Informationen.

Stände auf dem Sankt-Georg-Platz

Es steht aktuell noch kein definitiver Standplan fest. Vorraussichtlich werdet ihr auf dem Sankt-Georg-Platz aber folgende Organisationen finden:

  • Context e.V.
  • Black Flame Foodtruck
  • Huckleberry’s Food-Corner
Stände auf dem Kirchenvorplatz

Es steht aktuell noch kein definitiver Standplan fest. Vorraussichtlich werdet ihr auf dem Kirchenvorplatz aber folgende Organisationen finden:

  • Katholische Pfarrei St. Georg Bocholt
  • AG Regenbogen der Pfarrei St. Gudula Rhede

Bühneprogramm

Wir arbeiten bereits mit Hochdruck daran, euch ein wunderbares Bühnenprogramm zu zaubern. Sobald der Zeitplan steht, werden wir ihn hier veröffentlichen.

Moderation: The only NAOMY & Ivo Bischoff

15:00 UhrKundgebung
15:30 Uhr
16:00 Uhr
16:30 Uhr
17:00 Uhr
17:30 Uhr
18:00 Uhr
18:15 UhrPodiumsdiskussion
19:00 Uhr
19:30 Uhr
20:00 Uhr
20:30 Uhr
21:00 UhrVerabschiedung

Acts

Hier findet ihr die teilnehmenden Akteure mit Bild und einer kurzen Beschreibung

The only NAOMY

Moderation Stage

Californias It Girl; skinny, legend und blonde Ikone. Die Jungenmutter aus der Domstadt lebt ihr Leben frei nach dem Motto “Blonde Pretty Basic” und hat sich jetzt schon zu einem der Superstars der deutschen Drag Community entwickelt. Ob am Mikrofon, auf der Bühne oder an der Türe, mit der blonden Zweithaarträgerin ist eines klar, es wird nicht langweilig!
Mit atemberaubenden Make-Up, einer Figur nicht von dieser Welt und einer Ausstrahlung, die selbst die hellsten Sterne in den Schatten stellt, wird The only NAOMY euch als Moderamöse durch das Bühnenprogramm des Bocholter CSD´s leiten und das verspricht ein unvergesslicher Tag, voller Liebe, Herz und lachen zu werden.

Ivo Bischoff

Moderation Stage, DJ Opening Party, DJ Aftershow-party

Für ihn ist kein Rock zu kurz und keine Nacht zu lang – Ivo Bischoff bringt als DJ frischen Wind in die queere Clubszene. Von 90s-Bangern und Y2K-Trash bis zu den Hits von morgen überrascht er das Publikum immer wieder aufs Neue und lässt jeden Dancefloor beben.
Als Resident-DJ in Berlins größtem queeren Club “SchwuZ” sowie in Szene-Bars wie der “Großen Freiheit 114” und dem “Süss War Gestern” ist sein Sound längst fester Bestandeteil des Berliner Nachtlebens. Doch nicht nur seine Sets sind ein Erlebnis – mit einer unverwechselbaren queeren Ästhetik und einem Look, der sich keinem Klischee beugt, setzt er auch optisch ein Statement.
Mit Ivo Bischoff an den Decks wird jede Nacht unvergesslich!

Miss Epona Pandora

Drag Stage

Unsere “First Lady”, unser Local Superstar. Wunderschönes Make-Up und supersüß. Zuckerschock ist vorprogrammiert – for real! Ansonsten absolut talentfrei mit dem gewissen Hauch Bocholter Trash. Eben das Beste, was Bocholt zu bieten hat. Lasst euch von ihr verzaubern oder seit schockiert. Unsere Gallionsfigur des ersten CSD in Bocholt.

Ava Tar

Drag Stage

Massig Ausstrahlung und endlos lange Beine – Ava Tar lässt kein Herz kalt!
Mit knappen Outfits, einer ordentlichen Portion Feenstaub und jeder Menge Bühnenpower zieht die Krefelder Drag Queen alle Blicke auf sich.
Bereit verzaubert zu werden? Sie kommt – und du wirst sie nicht vergessen.

Camilla Daum

Gesang Stage

Camilla Daum ist Sängerin und Songwriterin, deren Musik durch ehrliche Texte und gefühlvolle Melodien besticht. Ihr Stil verbindet unterschiedliche musikalische Einflüsse mit verschiendenen Genres und bleibt dabei authentisch und nahbar.
Musik, die bewegt – mit ihrem Song schafft sie eine Verbindung, die man spürt.

Fixie Fate

DJ Stage, DJ Opening PArty, DJ Aftershow-Party

Nachdem sie vor über einem Jahrzehnt als Showgirl auf einigen der heißesten Bühnen Berlins angefangen hatte, entwickelte Fixie schnell einen starken Geschmack dafür, Tänzer zu ihren glitzerbesetzten Mixen zu bewegen und ihre eigene Spur zwischen Funk-triefenden House und diskoiden Techno-Abschweifungen zu finden.
Die Liste der Orte, an denen sie gerockt hat, umfasst Berlins berüchtigten Kit Kat Club, about:blank, Kater, Renate, Frankfurts Freud, Bootshaus in Köln, Garbicz Festival, Wurzelfestival und mehr.
Hütet euch vor der magmaheißen Fixie Fate, da sie dabei ist, die Hitze ein oder zwei Stufen hochzudrehen.

Gerilyn Stone

Drag Stage

Gerilyn Stone ist eine queere, georgische Künstlerin, tans*-Aktivistin und Autorin mit über acht Jahren einflussreicher Arbeit in der queeren und performativen Kunstszene des Südkaukasus.Ihr Schaffen verbindet theatralische Extravaganz mit der eindringlichen Kraft politischen Aktivismus´ und einer tiefen Wertschätzung für kulturelles Erbe. Gerilyn ist Gründerin und “Mother” des House of Mamida – eine inspirierende Figur für eine neue Generation. Derzeit lebt sie in Belgien und bringt ihre reiche Erfahrung und künstlerische Ausdruckskraft auf die lokale Bühne, wo sie sich für queere Identität, Geschlechtervielfalt und sozialen Wandel einsetzt.

House of Divine

Drag Stage

Im einmaligen abwechslungsreichen Mix aus Drag, klassischer Travestie, Comedy, Parodie, Tanz, Live Gesang, LipSync, Varieté und Revue begeistert das HOUSE OF DIVINE | Family & Friends das Publikum mit ihren bunten Shows und Auftritten mit aufwendigen Kostümen und witzig-bissiger Moderation. Erlebt eine Show voller Magie, Glamour und Illusionen. 
Freue dich auf ganz besondere Momente und lass dich von unseren Drag Queens, Drag Kings und Künstlerinnen und Künstler in eine Welt voller glamourösem Zauber entführen.

Kitana Stone

Drag Stage

Kitanas Drag-Reise begann in Tifilis – zuerst als Make-up-Artist für Queens in der lokalen Szene. Sie kreierte Looks und hat anderen geholfen auf der Bühne zu glänzen. Mit der Zeit hat sie dann selbst angefangen zu performen – in Bars, Clubs und beim Drag Ball.
Trotz der lebendigen Drag-Community war es wegen der homophoben und transfeindlichen Stimmung in Georgien schwer, offen zu leben und sich weiterzuentwickeln. Deshalb hat sie sich dazu entscheiden, nach Deutschland zu ziehen. Heute lebt sie in Bocholt und geht ihren Weg weiter.
Seid gespannt was es für sie bedeutet endlich so zu leben und zu performen wie sie möchte. Bühne frei für Kitana Stone!

Ludi

Gesang Stage

Ludi ist einfach eine wahre Künstlerin. Sie ist nicht nur eine talentierte Make-up-Artistin und Sängerin, sondern lebt seit Jahren ihre Drag-Passion in voller Pracht. Als Halbfinalistin bei DSDS hat sie gezeigt, was wahre Hingabe bedeutet. Aber das ist noch lange nicht alles: Ludi ist auch gelernte Fotografin und lebt für die Kunst der Selbstverwirklichung. Ihre Kurse für mehr Diversität sind ein absolutes Highlight – sie inspieriert nicht nur, sondern öffnet Herzen und Türen für mehr Individualität in der Welt.
Mit Ludi wird Vielfalt zu einer Feier des Lebens!

Marli

Gesang Stage

Marli ist eine aufstrebende Newcomerin aus Köln, die mit ihrem modernen, gefühlvollen Sound zwischen RnB, Soul und Pop eine besondere Atmosphäre schafft. Ihre Musik zeichnet sich durch sanfte, dennoch kraftvolle Vocals und eine atmosphärisches Klangbild aus, das Tiefe und Emotion vermittelt. Coole Gitarren und fette Bässe treffen auf persönliche Lyrics mit Tiefgang.
Mit ihrer Debütsingle “Surrender” (2023) zeigte sie erstmals ihren facettenreichen Stil, gefolgt von ihrer zweiten Single “Eyes On Me” (2024), in der die Künstlerin nun auch ihre italienischen Wurzeln präsentiert und zum ersten Mal bilingual singt. Über die Musik hinaus verwirklicht sich Marli auch auf der visuellen Ebene und schafft damit ein mehrdimensionales Kunstwerk, das die Zuschauer*innen in ihren Bann zieht.

Nicolai Burchartz

Gesang Stage

Nicolai Burchartz bringt mit „Wir Wunder“ bewegende trans* Geschichten und eindrucksvolle Musik auf die Bühne.
Als trans* Liedermacher und Artivist schafft er Raum für Sichtbarkeit, Mut und Empowerment.
Ehrlich, kraftvoll und inspirierend – ein Highlight auf unserem CSD!

Sarah Hübers und Band

Gesang Stage

Der Werdegang der jungen Sängerin und Songwriterin beginnt im Alter von 9 Jahren. 2015 macht Sarah erstmals Straßenmusik, singt auf verschiedenen Konzerten und Veranstaltungen und begleitet sich dabei auf ihrer Gitarre. Daraufhin zeiht es sie schon bald auf die TV-Bühne (ARD, ZDF, Sat1, WDR). Mit 11 Jahren veröffentlicht Sarah ihre erste EP, mit selbst komponierten Songs. Zudem tritt sie im Vorprogramm bekannter Künstler, wie NENA oder DORO auf. Ihr größter Erfolg beginnt mit der Teilnahme an der ZDF-Produktion “DEIN SONG”. Gemeinsam mit Johannes Strate (Frontmann der Band Revolverheld) nimmt Sarah ihren Song “Leise Worte werden laut” auf und performt diesen im Livefinale. Sarah gewinnt die Sendung durch Zuschauervoting und erhält mit 15 Jahren den Preis als beste Nachwuchs-Songwriterin Deutschlands 2021.
Seit September 2023 steht Sarah gemeinsam mit ihrer Band auf der Bühne, mit der sie im Jahr 2024 zahlreiche Konzerte spielte. Im Jahr 2025 wird es mit neuen Songs und Live Musik weiter gehen.

Sugar van Shock

Drag Stage, DJ Aftershow-Party

Lust auf etwas Süßes? – Hier ist Sugar van Shock!
Als die Turkish Delight und Dancing Diva verzaubert sie die Menschen mit ihrem Charme und ihren Tanzmoves. Sie selbst hat 2023 den Drag Slam in Frankfurt am Main gewonnen und war einer der diesjährigen Finalistinnen bei Drag Star NRW in Düsseldorf.
Hinter dem Pult legt sie die besten Banger und Hits für euch auf. Dabei bleibt der Fokus bei den 2000er/2010er.
Aber seid vorsichtig. Die Berührung mit Sugar kann zu einem Zuckerschock führen. Also macht kein Auge!

Trashy Gorgous

Drag Aftershow-Party

The only Trashy Gorgous der aufsteigende Stern am Kölner Drag Himmel rotzfrech aber auch aufgedreht und charmant, hat sich die bärtige Schönheit innerhalb von kürzester Zeit in der Domstadt einen Namen gemacht. Als Co Hostess der WIG snatch beweist sie regelmäßig, dass sie nicht nur eine große Klappe, sondern auch große Bühnenpräsenz hat.
Mit ihrer feucht fröhlichen Art ist eines sicher, auf der Aftershow-Party in Bocholt bleibt kein Haar ungekämmt.